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Thiem stürmt in zweites Halbfinale nach dem Comeback
Der Erfolgslauf von Dominic Thiem geht weiter. Österreichs Tennis-Star steht beim Turnier von Gijon im Semifinale. Zum zweiten Mal nach dem Comeback.
Im Viertelfinale des ATP-250-Turniers setzte sich der US-Open-Sieger von 2020 gegen den Argentinier Francisco Cerundolo, immerhin die Nummer 29 der Welt, nach gerade einmal 1:33 Stunden mit 6:4 und 6:3 durch. Auch eine kurze Schwächephase im zweiten Durchgang konnte den Niederösterreicher nicht stoppen. Damit erreichte der Lichtenwörther erst sein zweites Halbfinale auf ATP-Ebene seit dem Comeback nach seiner langwierigen Handgelenksverletzung.
Im Halbfinale geht es nun gegen den Sieger der Partie Andrej Rublew gegen Tommy Paul.
Starker Thiem-Auftritt
Im ersten Durchgang suchten beide zunächst noch nach ihrem Rhythmus. Thiem holte sich durch einen Outball des Argentiniers prompt Cerundolos Aufschlag zum 1:0, der Weltranglisten-29. konterte aber mit dem Re-Break. Allerdings agierte der "Gaucho" fehleranfällig, Thiem spielte konstanter, ohne Risiko nehmen zu müssen, holte sich schließlich das Service des 24-Jährigen zum 4:3. Den Vorsprung gab der Lichtenwörther nicht mehr aus der Hand, brachte seinen Aufschlag nach einem Schlag ins Netz seines Gegenspielers zum 6:4 durch.
Auch im zweiten Durchgang blieb der 29-Jährige der aktivere Spieler, zog nach einem schnellen Break auf 2:1 davon, Cerundolo setzte eine Cross-Vorhand am Netz ins Out. Der neuerliche Aufschlagverlust weckte den 24-Jährigen allerdings auf. Cerundolo holte ein 40:0 auf, schnappte sich mit gutem Volleyspiel das Service des Niederösterreichers – 2:2.
Thiem haderte, verlor die Sicherheit auf der Rückhandseite und schimpfte über sein Spiel, wehrte mit kräftiger Unterstützung des Argentiniers einen weiteren Breakball bei 3:2 ab. Cerundolo haute eine Rückhand ohne Not ins Out. Nach dem kurzen Durchhänger fing sich der Lichtenwörther aber schnell wieder. Nach dem Break zum 4:3 gab es keine Gegenwehr des Argentiniers mehr. Der erste Matchball saß – 6:3.